Warmblüter

Charakter der Warmblüter

Warmblüter sind die Sportler unter den Pferderassen. Sie werden immer dann eingesetzt, wenn es darum geht, zu springen, zu rennen oder Dressur zu reiten. Sie sind wendig und lassen sich sehr gut ausbilden. Dabei sehen sie mit ihrem schlanken Körperbau ausgesprochen elegant und behände aus. Dressur- und Springreiter wählen vornehmlich das Warmblut für ihre Disziplinen. Aber auch Freizeitreiter setzen auf die Treue und den Fleiß der Tiere. Im Militärdienst und bei der berittenen Polizei dienen hauptsächlich Warmblut-Pferde. Es gibt darüber hinaus einige kräftigere Warmblüter, die zum Beispiel im Fahrsport laufen. Grundsätzlich kann man aber sagen, dass die Warmblüter eher für den Reitsport und die Kaltblüter eher als Zugpferde eingesetzt werden.

Warmblüter sind nicht ganz so gelassen wir die Kaltblüter. Es kann sein, dass sie scheuen oder sich erschrecken. Auch auf große Menschenmassen und Lärm reagieren sie mitunter nervös. Dennoch sind sie dem Menschen sehr freundlich gesinnt und haben durchaus Vertrauen. Bei Wettkämpfen jeglicher Art kann man sich darauf verlassen, dass die Tiere Lust an der Bewegung haben und gerne mitmachen. Die meisten von ihnen sind ausgesprochen ehrgeizig.

Das Warmblut hat natürlich nicht wärmeres Blut als andere Säugetiere. Die Bezeichnung geht auf die Zucht zurück. Sie wurden dazu kultiviert, schnell, höchst aufmerksam und im übertragenen Sinne „heißblütig“ zu sein, um sportliche Wettkämpfe zu bestreiten.

Mit über 200 verschiedenen Pferderassen stellen die Warmblüter die größte Gruppe der Pferdearten dar. Sie sind nicht allzu groß und bieten – anders als die Kaltblüter – beim Reiten einen gewissen Komfort. Außerdem sind sie sehr gehorsam und deshalb für den Menschen einfach zu führen.

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